Der US-Schwimmer Michael Phelps setzte auch am zweiten Tag der Pan-Pacific-Meisterschaft seinen Erfolgskurs fort. Der sechsfache Olympiasieger holte Gold über 400 Meter Lagen in 4:10,47 Minuten.

Einen weiteren Sieg verbuchte er im Quartett 4×200 Meter Freistil (7:05,28 Minuten) vor den Kanadiern (7:12,39) und den Australiern (7:17,21). Zwei weitere Siege verdankte die USA dem Nachwuchs-Talent Katie Hoff.

Die 18-jährige gewann über 400 Meter Lagen in 4:36,82 Minuten. Ihren zweite Goldmedaille verdiente sie sich im US-Quartett über 4×200 Meter Freistil in 7:54,62 Minuten.

Der US-Amerikaner Michael Phelps sowie die Australierin Jessica Schipper haben neue Bestzeiten aufgestellt. Phelps hat bei den Pan-Pacific-Meisterschaften in Victoria seinen eigenen Weltrekord über 200 Meter Schmetterling auf 1:53,80 Minuten verbessert.

Damit übertraf er sich selber um 13 Hundertstelsekunden. Für den Schwimmstar stellte dies den ersten Weltrekord seit den Olympischen Spielen 2004 in Athen dar.

Auch Jessica Schipper gelang es die Messlatte über 200 Meter Schmetterling bei den Frauen höherzuschrauben. Sie war mit 2:05,40 Minuten schneller als die polnische Weltrekordhaltern Otylia Jedrzejczak (2:05,61).

Die deutschen Wasserball-Juniorinnen haben bei der Europameisterschaft im russischen Kirischi ihre Chance auf eine Medaille verpasst. Sie unterlagen zuletzt gegen Ungarn mit 3:12 (0:1, 0:4, 2:2, 1:5).

Mit diesem dritten Punktverlust bleibt ihnen nur noch die Aussicht auf das Spiel um Platz sieben. Dieses erreichen sie, wenn sie einen Punkt bei dem letzten Vorrundenduell gegen die Schweiz erzielen.

Spitzenreiter der Gruppe B sind die Niederlande, die sich dadurch direkt für das Halbfinale qualifiziert haben. Gruppenzweiter wird der Gewinner des Spieles Ungarn gegen Italien.

Der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2007 ist für die deutschen Wasserball-Frauen fast geschafft. Die WM findet vom 17. März bis 1. April im australischen Melbourne statt.

Drei Tickets werden bei dem EM-Turnier vergeben. Dabei fallen für Deutschland schon mal Italien, Rußland, Ungarn und Griechenland als Konkurrenz um die Tickets weg, weil diese die Qualifikation bereits über die Weltliga oder den Weltcup geschafft haben.

Daher reicht den deutschen Frauen schon ein sechster Platz im Achterfeld in Belgrad oder ein Sieg im Plazierungsspiel um Platz sieben gegen die Niederlande, Spanien oder Serbien und Montenegro. Letztere konnten sich wie Deutschland ebenfalls noch nicht qualifizieren.

Mit Schwimmrekorden beendeten die deutschen Athleten die Aquatics in Hamburg. Gleich zwei nationale Spitzenzeiten gingen auf das Konto des neuen Schwimm-Stars Britta Steffen. Sie verbesserte die Rekorde über 50 Meter und 100 Meter Freistil auf 24,24 bzw. 52,82 Sekunden. Steffen kassierte 2.250 Dollar für einen Finalsieg und einen zweiten Platz.

Der Südafrikaner Roland Schoeman wurde für seinen Weltrekord über 50 Meter Freistil in 20,98 Sekunden mit 15.000 Dollar belohnt. Zudem erhielt er 35.000 Dollar für die beste Leistung.

Antje Buschulte drückte die nationale Spitzenzeit über 50 Meter Schmetterling auf 25,73 Sekunden. Für diese zweitbeste Leistung erhielt sie 10.000 Dollar.

Die australischen Wasserball-Fauen haben den FINA-Weltcup gewonnen. Sie setzten sich im Finale des Acht-Nationen-Turniers im chinesischen Tientsin gegen Olympia-Sieger Italien mit 10:7 (3:0, 4:3, 2:2, 1:2) durch.

Den dritten Platz belegten die Russinnen, die die USA mit 10:9 besiegten. Für die Australierinnen ist es der dritte Weltcup-Sieg.

Sie gewannen 1984 in Irvine (USA) und 1995 im eigenen Land. Italien hat sowohl bei der Weltliga als auch bei dem Weltcup Sieber geholt.

Mit Rekordzeiten begannen für den Südafrikaner Roland Schoeman, Antje Buschschulte (Magdeburg) sowie Britta Steffen (Berlin) die “Aquatics” in Hamburg. Roland Schoeman stellte einen neuen Weltrekord über 50 Meter Freistil auf. Im Halbfinale benötigte der 26-jährige für die Kurzstrecke nur 20,98 Sekunden und übertraf damit den bisherigen Rekord von Frederic Bousquet um 12 Hundertstelsekunden.

Antje Buschschulte hat den nationalen Rekord über 50 Meter Schmetterling zweimal überboten. Zunächst verbesserte die 27-jährige ihre Bestzeit um 81 Hundertstelsekunden auf 25,99 Sekunden. Weitere 22 Hundertstelsekunden weniger benötigte sie im Endlauf.

Britta Steffen hat mit 52,82 Sekunden eine neue Bestzeit über 100 Meter Freistil aufgestellt, nachdem Sandra Völker über diese Distanz über 10 Jahre lang den Rekord gehalten hatte.

Der DSV (Deutsche Schwimm-Verband) will stärker gegen Doping vorgehen. Die DSV-Präsidentin Christa Thiel hat in einem Schreiben die NADA (Nationale Anti-Doping-Agentur), WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) sowie den Internationalen Schwimm-Verband FINA dazu aufgefordert, die Doping-Kontrollen auszuweiten.

Thiel möchte damit Zweifel, dass die phänomenalen Leistungen bei der EM in Budapest ohne Doping zustande kamen, aus dem Weg räumen.

Die DSV-Chefin möchte auch, dass häufiger unangekündigt Doping-Tests durchgeführt werden. Außerdem soll während der DSV-Höhentrainingslager ein individuelles Blut- und Hormonprofil erstellt werden.

Die US-Meisterschaften im Schwimmmen beendete der dreifache Olympia-Sieger 24-jährige Brendan Hansen mit zwei Weltrekorden. 200 Meter Brust absolvierte er in 2:08,74 Minuten. Damit übertraf er seinen selber aufgestellten Weltrekord um drei Zehntelsekunden. Über 100 Meter verbesserte er sich um 17 Hundertstel auf 59,13 Sekunden.

Der sechsfache Olympiasieger Michael Phelps musste sich dagegen bei den Schwimm-Meisterschaften in Irvine über 200 Meter Rücken in 1:57,09 Minuten gegen den Weltrekordhalter Aaron Peirsol, der nur 1:56,36 Minuten benötigte, geschlagen geben.

Amanda Weir hat über 100 Meter Freistil in 53,58 Sekunden den US-Rekord geholt. Damit fehlten ihr drei Zehntelsekunden zu Britta Steffen, die bei der EM in Budapest ihren Weltrekord auf 53,30 Sekunden drückte.

Die 41-jährige Kirsten Seidel hatte für einen guten Zweck eine schwierige Herausforderung auf sich genommen. Die Extremschwimmerin ist die Elbe von Dresden bis nach Hamburg durchschwommen.

Die Strecke ist 550 km lang. Seidel benötigte für die Distanz zehn Tage, sie kam heute in der Hafencity an.

Sinn der Aktion war es, Geld für krebskranke Kinder zu sammeln. Der Erlös soll der der “Sonnenstrahlen e.V.” in Dresden sowie der “Stiftung Phönikks” in Hamburg zugute kommen.