Nur eine Woche nach der Schwimm-EM in Budapest finden in Hamburg die Aquatics statt, wo Deutschlands Spitzenschwimmer an den Start gehen. Dort wird auch Britta Steffen antreten, die bei der EM viermal Gold holte.

Außer dem neuen Schwimm-Star werden dort auch unter anderem Pieter van den Hoogenband (Niederlande), Laszlo Cseh (Ungarn), Oleg Lisogor (Ukraine) sowie Roland Schoeman (Südafrika) vertreten sein.

Ein Kräftemessen wird es zwischen Steffen und der Schwedin Therese Alshammar über 100 Meter Freistil geben. Dort hält Alshammar den Europarekord. Der Trainer von Britta Steffen hält einen neuen Rekord aufgrund der Belastungen, denen Steffen nach der EM ausgesetzt ist, jedoch für unwahrscheinlich.

Glanzleistungen präsentierte Britta Steffen bei der EM in Budapest. Am letzten Tag holte sie noch gleich zwei Medaillen. Ihre vierte Goldmedaille erzielte sie über 50 Meter Freistil.

Mit 24,72 Sekunden brach die 22-jährige den deutschen Rekord, den Sandra Völker vor fünf Jahren aufstellte. Die schwedische Titelverteidigerin Therese Alshammar belegte mit 24,87 Sekunden den zweiten Platz gefolgt von der Niederländerin Marleen Veldhuis (24,89).

Im DSV-Quartett mit Antje Buschschulte, Sarah Poewe und Annika Mehlhorn erzielte Steffen als Schluss-Schwimmerin Silber bei der 4×100 Meter-Lagenstaffel. Sie waren nur um elf Hundertstel Sekunden langsamer als die britischen Siegerinnen.

Angela Maurer hat beim Marathon-Weltcup die 34-km-Strecke im Lac Magog (Quebec/Kanada) in 7:52:16,0 Stunden als Schnellste absolviert. Ihr folgte eine Sekunde später die Rostockerin Britta Kamrau-Corestein.

Dies ist bereits der zweite Saisonsieg für die Wiesbadenerin. Sie ließ bereits vor einer Woche bei der EM im ungarischen Plattensee die Konkurrenz hinter sich.

Der Wiesbadener Alexander Studzinski belegte bei den Männern den sechsten Platz. Er beendete die Strecke nach 7:31:17,0 Stunden. Schnellster war der Bulgare Petar Stojtschew mit 7:29:16,0 Stunden.

Heike Fischer und Ditte Kotzian (Leipzig/Berlin) erzielten bei der Schwimm-EM in Budapest vom Dreimeterbrett Silber im Vorkampf und stehen damit im Finale. Mit 297,36 Punkten belegten sie den zweiten Platz.

Am drittbesten sprangen die Ukrainerinnen Jelena Fedorowa und Kristina Ischtschenko mit 290,10 Punkten. Gold bekamen die Russinnen Natalia Umiskowa und Nadeschda Baschina mit 299,61 Punkten.

Heiko Meyer (Riesa) belegte im Turmspringen den zweiten Platz mit 450,00 Punkten. Sieger war der Russe Gleb Galperin mit 490,05 Punkten. Sascha Klein (Aachen) wurde mit 421,50
Punkten Vierter.

Bei der Schwimm-EM in Budapest hat Janine Pietsch über 50 Meter Rücken Gold geholt. Ihre Zeit von 28,36 Sekunden brachte ihr den Sieg und verwies Alexandra Herasimenia (28,72) und die Magdeburgerin Antje Buschschulte (28,73) auf den zweiten und dritten Platz.

Die Ingolstädterin hatte über 100 Meter Rücken zuvor den dritten Platz nach Siegerin Laure Manaudou und  Antje Buschschulte belegt. Silber holte indes Annika Liebs (Würzburg) über 200 Meter Freistil in 1:57,48 Minuten. Schneller als sie war nur die Olympiasiegerin Otylia Jedrzejczak (1:57,25 Minuten).

Helge Meeuw absolvierte 200 Meter Rücken als Fünfter. Seinen Europarekord brach der Russe Arkadi Wjatschanin, der für die Strecke nur 1:55,44 Minuten benötige und damit um neun Zehntel schneller war als Meeuw vor fünf Wochen.

Das Duo Annet Gamm und Nora Subschinski hat sich erfolgreich bei den EM in Budapest gegen die Turm-Konkurrenz durchgesetzt.

Mit 325,92 Punkten holten sie sich den Titel. Zweite wurden Julia Prokoschuk/Katerina Suk (Ukraine) mit 297,21 Punkten gefolgt von Natalja Gonscharowa/Julia Koltunowa (Russland) mit 278,48 Punkten. Damit bescherten Gamm/Subschinski den deutschen Springern die zweite Goldmedaille.

Ebenfalls Gold hatten zuvor Andreas Wels und Tobias Schellenberg vom 3-Meter-Brett geholt. Sie waren mit 403,86 Punkten den Russen Dimitrij Sautin/Juri Kunakow (401,46) sowie den Italienern Nicola und Tommaso Marconi (394,68) überlegen.

Bei den Schwimm-Europameisterschaften in Budapest hat der 21-jährige Helge Meeuw die Konkurrenz über 50 Meter Rücken hinter sich gelassen. Mit 25,06 Sekunden war er über die Distanz Schnellster gefolgt von dem Griechen Aristeidis Grigoriadis (25,14) und dem Briten Matthew Clay (25,15).

Steffen Driesen (Wuppertal) belegte mit 25,45 Punkten den fünften Platz. Antje Buschschulte musste sich gegen Laure Manaudou (1:00,88) über 100 Meter Rücken geschlagen geben.

Der Magdeburgerin hatte die Strecke in 1:01,40 Minuten hinter sich gebracht und holte damit Silber. Bronze erzielte Janine Pietsch, die einen Abstand von nur 15 Hundertstelsekunden auf Buschschulte hatte.

Ditte Kotzian belegte bei den Europameisterschaften in Budapest vom Einmeterbrett den zweiten Platz. Die 27-jährige Sportstudentin aus Berlin erzielte 279,30 Punkte.

Sie plazierte sich damit hinter der Schwedin Anna Lindberg, die mit 291,90 Punkten den Sieg davontrug. Bronze gab es für die Italienerin Maria Marconi mit 267,35 Punkten.

Die Titelverteidigerin und WM-Dritte Heike Fischer war bereits im Halbfinale gescheitert. Die Leipzigern war in den vergangenen beiden Europameisterschaften (2002 in Berlin und 2004 in Madrid) als Siegerin hervorgegangen.

Ditte Kotzian hat das Finale im Kunstspringen vom Einmeterbrett bei den Europameisterschaften in Budapest erreicht.

Mit 260,65 Punkten war die 27-jährige Berlinerin unter den sechs Besten und erreichte damit die Endrunde.

Anders erging es der 23-jährigen Heike Fischer. Sie belegte in ihrer Sechser-Gruppe den fünften Platz mit 234,60 Punkten. Dies reichte der Titelverteidigerin nicht für den Einzug in den finalen Kampf der sechs Besten.