Im Finale der Wasserball-Europameisterschaft der Frauen stehen sich Titelverteidiger Italien und Rußland gegenüber. Italien hat sich durch einen 15:10 (4:3, 1:4, 2:4, 3:4)-Sieg die Endspiel-Teilnahme gesichert.

Rußland hat sich im Halbfinale gegen Ungarn mit 12:11 (4:5, 3:0, 3:4, 1:2) durchgesetzt. Für die Russinnen war es der erste Erfolg im Halbfinale seit 1997.

Die Italienerinnen hingegen haben nun sechs Mal in Folge das Halbfinale für sich entschieden. Damit übertrafen sie die Niederlande, deren Rekord bei fünf Endspiel-Teilnahmen in Folge liegt.

Olympiasieger China und Titelverteidiger Brasilien sind erfolgreich in die Finalrunde der Volleyball-Weltserie in Reggio Calabria gestartet. China erzielte einen 3:1 (25:19, 21:25, 25:23, 25:16)-Sieg gegen Kuba in der Gruppe A.

Ohne einen Satz an Russland abzugeben, setzte setzte sich Brasilien gegen Russland mit 25:15, 25:19 und 25:22 durch. Sehr wahrscheinlich ist es, dass China und Brasilien das Halbfinale erreichen.

An der Endrunde nehmen außerdem noch Gastgeber Italien und Japan teil. Deutschland ist bei der Weltserie nicht vertreten.

Die deutschen Wasserball-Frauen haben das Ticket zur Weltmeisterschaft 2007 in Melbourne in der Tasche. Sie haben das für die WM-Qualifikation entscheidende Spiel um Platz sieben bei der Frauen-Europameisterschaft in Belgrad gewonnen.

Sie besiegten den Gastgeber Serbien mit 15:6 (6:2, 2:1, 3:2, 4:1). Mit vier Treffern innerhalb der ersten Minuten verhalf Lina Rohe ihrem Team zu einer schnellen 6:2-Führung.

Die Bochumerin zeigte in dem Spiel mit acht Toren eine beachtliche Leistung. In den vier Spielen des Turnieres war sie für 17 der insgesamt 43 Treffer des DSV-Teams verantwortlich.

Die DSV-Sieben erreicht nicht die Medaillenrunde der besten Sechs bei der Wasserball-Europameisterschaft. Sie unterlagen gegen den Olympiasieger Ungarn mit 10:20 (1:7, 4:4, 5:3, 0:6).

Nun hätte nur noch ein Sieg der Griechen gegen Italien den Sprung ins Viertelfinale bringen können. Dieser blieb jedoch aus. Italien besiegte die Griechen mit 14:11 und ist damit nun Vorrunden-Zweiter der Gruppe B.

Das deutsche Team ist Gruppenvierter hinter den Griechen und kann somit nur noch um die Plätze sieben bis zehn spielen. Damit muss Deutschland auch weiter um die WM-Teilnahme bangen.

Die deutsche Wasserball-Nationalmannschaft hat ein Unentschieden gegen Kroatien bei der Europameisterschaft in Belgrad erreicht. Das Spiel gegen den WM-Vierten endete für die DSV-Sieben mit einem 9:9 (2:3, 1:3, 2:2, 4:1).

Damit verbessern sich die Aussichten für die deutschen Wasserballer, die Medaillenrunde der besten Sechs zu erreichen sowie das Ticket für die Weltmeisterschaft im März 2007 in Melbourne buchen zu können.

Ihr nächster Gegner in der EM-Vorrunde ist der Tabellenführer Ungarn. Sollte Griechenland, das wie Deutschland sieben Punkte hat, gegen Italien (6 Punkte) gewinnen, würde Deutschland sich sogar trotz einer Niederlage im Spiel gegen Ungarn für die Medaillenrunde und die WM qualifizieren.

Die deutschen Wasserball-Frauen verloren auch das dritte Vorrundenspiel der Europameisterschaft in Belgrad (Serbien). Sie unterlagen gegen Russland mit 11:18 (2:1, 4:5, 1:7, 4:5).

Beste Werferin der deutschen Spielerinnen war die Bochumerin Lina Rohe mit vier Treffern. Deutschland hatte zuvor bereits gegen Olympiasieger Italien mit 8:17 sowie gegen den Olympia-Zweiten Griechenland mit 9:13 verloren.

Damit geht es für die deutschen Frauen nur noch um den siebten Platz gegen Serbien. Um sich für die WM 2007 in Melbourne zu qualifizieren, müssen sie das Spiel gewinnen.

Die deutschen Wasserball-Frauen kommen bei der Europameisterschaft in Belgrad (Serbien) aller Voraussicht nach wieder nicht unter die besten sechs Mannschaften. Sie unterlagen gegen Griechenland mit 9:13 (3:4, 2:3, 1:4, 3:2).

Damit haben sie nur noch theoretische Chancen auf die Medaillenrunde der besten Sechs. Damit bleibt ihnen zum vierten Mal in Folge das Spiel um den siebten Platz.

Bei dem Plazierungsspiel wird auch das letzte der sieben WM-Tickets für Europa vergeben. Morgen treffen sie mit Rußland auf ihren letzten Vorrundengegner.

Angela Maurer war bei der Langstrecken-WM im Golf von Neapel Schnellste über 25 Kilometer. Die Wiesbadenerin absolvierte die Strecke in 6:22:49 Stunden.

Den zweiten Platz belegte die Russin Natalia Pankina, die 0,9 Sekunden langsamer als Maurer war. Über 10 km verpasste Maurer mit dem vierten Platz knapp eine Medaille.

Die 31-jährige gewann bei den Europameisterschaften vor einem Monat im Plattensee zwei Goldmedaillen. Nach einer zweijährigen Baby-Pause hatte sie mit den Siegen ein perfektes Comeback hingelegt.

Der SV Cannstatt zieht sich aus der Wasserball-Bundesliga zurück. Obwohl die Stuttgarter den Titel um die deutsche Meisterschaften gewonnen haben, konnten sie keine Sponsoren finden.

Die Nationalspieler Steffen Dierolf, Florian Naroska, Moritz Oeler und Florian Müller wechselten zu anderen Vereinen, als sie von dem reduzierten Etat erfuhren. Weitere Spieler folgten ihnen, wodurch die Mannschaft aufgrund Spielermangels nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.

Durch den Rückzug würde der SC Hellas-99 Hildesheim als Dritter des Relegationsturniers von Brandenburg nachrücken. Dieser verpasste die Teilnahme an der neuen 16-er Bundesliga nur um Haaresbreite durch die schlechtere Tordifferenz.