Die Wasserfreunde Spandau 04 bekamen in ihrem zweiten EuroLeague-Spiel in Berlin einen Dämpfer verpasst. Sie unterlagen mit 8:18 (3:3, 0:5, 1:4, 1:5) deutlich gegen den Favoriten Olympiakos Piräus (Griechenland).

Für die Tore der Wasserfreunde waren Moritz Oeler mit drei, Marko Savic mit zwei und Fabian Schroedter, Marc Politze sowie Marcel Grylewicz mit jeweils einem Treffer verantwortlich.

Am heutigen Tag warten gleich zwei Spiele auf die Berliner. Zunächst treffen sie auf CSM “Leonardo” Oradea aus Rumänien. Anschließend treffen sie auf Dynamo Moskau (Rußland).

Die Wasserfreunde Spandau 04 sind erfolgreich in die EuroLeague gestartet. Der Gastgeber erzielte einen knappen 10:9 (3:4, 4:1, 2:2, 1:2)-Sieg gegen Primorac Kotor aus Montenegro.

Dabei kam es zu dem entscheidenden Siegtreffer durch den Nationalspieler Andreas Schlotterbeck erst vier Sekunden vor Spielende. Am besten warf Marc Politze mit vier Treffern für das Sieger-Team.

Ein dritter Platz bei dem EuroLeague-Turnier ist erforderlich um sich ein Ticket zum LEN-Trophy zu sichern. Weniger erfolgreich war der SV Bayer 08 Uerdingen, der im italienischen Brescia gegen Galatasaray Istanbul mit 5:9 (1:4, 3:2, 1:2, 0:2) unterlag.

Die SG Neukölln tritt heute ihre Anreise nach Sibenik (Kroatien) zur ersten Europapokal-Runde an. Die besten vier von den sechs Teams kommen weiter in die nächste Runde.

Die Neuköllner werden allerdings einsatzgeschächt ihre Europapokal-Spiele bestreiten müssen. Verzichten müssen die Berliner mit Sicherheit auf Center-Verteidiger Veit Hoffmann, der auf die Geburt seines Kindes wartet.

Unklar ist noch, ob Center Carsten Richten dabei sein kann. Er zog sich einen tiefen Katzenbiss zu.

In der italienischen Wasserball-Liga schlich sich ein peinlicher Fehler ein. Statt der vorgesehenen acht Minuten spielten SNC “Enel” Civitavecchia und RN Bogliasco im ersten Spielviertel neun Minuten gegeneinander.

Erstaunlicherweise schienen weder Kampfrichter noch Offizielle dies zu bemerken. Dabei war es augerechnet diese Partie, die das italienische Fernsehen live an die Zuschauer übertrug.

Unter den Kampfrichtern befand sich zudem der bekannte FINA-Schiedsrichter Filippo Rotunno. Der italienische Schwimmverband FIN wird das Zeitnahmedesaster unter die Lupe nehmen.

Die Langstrecken-Schwimmerin Britta Kamrau-Corestein darf bei der WM auch über 10 km am Titel-Wettkampf teilnehmen. Sie hat beim letzten Weltcup-Rennen im portugiesichen Setubal den dritten Platz belegt.

Damit setzte sich sich gegen die Teamkollegin Stefanie Biller in der internen Qualifikation durch. Das Weltcup-Finale gewann die Tschechin Jana Pechanova.

Kamrau-Corestein hatte zuvor aber bereits den Weltcup-Gesamtsieg sicher in der Tasche. Bei der WM darf sie es außerdem über 5 km gegen die internationale Schwimm-Konkurrenz aufnehmen.

Michal Diakonow bekam den Titel “Wasserballer des Jahres” verliehen. Der Torhüter des Meisters SV Cannstatt wurde aus den Auswertungen zum “Spieler des Tages” der letzten Saison ermittelt.

Der 22-jährige ist der sechste Torwart, an den diese Auszeichnung verliehen wird. Seit 1985 wurde der Titel “Wasserballer des Jahres” 19 Mal verliehen.

Diakonow wird die nächste Spielzeit beim SSV Esslingen bestreiten. Der SV Cannstatt hat sich infolge finanzieller Probleme aus der Wasserball-Bundesliga zurückgezogen.

Der Schwimm-Weltverband FINA möchte, dass die Endläufe der Olympischen Spielen 2008 in Peking wie gewohnt in den Abendstunden ausgetragen werden.

Der US-Fernsehsender NBC hat den Wunsch geäußert, dass diese am Morgen stattfinden. Grund dafür ist, dass diese dann in den USA zur Prime Time im Fernsehen gezeigt würden.

NBC hatte die TV-Rechte für die Olympia für 894 Millionen Dollar erworben. Der IOC will am 29. November zu einer Entscheidung kommen.

Mit einem Spitzenspiel startet die neue Wasserball-Bundesliga. Beim Auftaktspiel am 28. Oktober empfängt der SSV Esslingen die Wasserfreunde Spandau 04.

In der Bundesliga nehmen erstmals 16 Teams den Titelkampf auf. Die Vorrunden-Spiele werden in vier Gruppen mit jeweils vier Teams ausgetragen.

Für die Gruppenbesten geht es in der Meisterrunde weiter. Die übrigen Teams treffen sich in der “Aufstiegsrunde”, von denen zwei Teams noch die Möglichkeit auf das Play-off haben.

Schlechte Nachrichten gibt es für die deutschen Wasserball-Männer: Sie müssen in der Vorrunde zum WM-Turnier im australischen Melbourne unter anderem gegen den Europameister und Titelverteidiger Serbien antreten.

Dies hatte gestern die Auslosung in Melbourne ergeben. Der Gruppenerste qualifiziert sich direkt für das Viertelfinale. Dies stellt
nun in einer Gruppe mit Serbien eine schwierige Hürde für die Deutschen dar.

Weitere Gegner in der Vorrunde sind Italien sowie der noch nicht ermittelte Zweitplatzierte der Asien-Qualifikation. Mit Serbien als Vorrunden-Gegner wird es auch schwieriger, eines der drei Tickets zur Olympia in Peking zu gewinnen.

Der australische Schwimm-Star Ian Thorpe bereitet sich auf sein Comeback vor. Der fünffache Olympiasieger will an den Weltmeisterschaften teilnehmen.

Dazu muss er zunächst die Qualifikation in Bribane Ende dieses Jahres schaffen. Nach seiner Trennung von Trainer Dave Salo steht ihm wieder seine frühere Trainerin Tracey Menzies zur Seite.

Zunächst wird er im November an einem Vorbereitungswettkampf teilnehmen. Seit den Olympischen Spielen 2004 hat er aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten keinen Schwimm-Wettkampf mehr bestreiten können.